Websitesuche

Februar  2018

Sanierung Harksheider Straße - Transport-Betonwerk
Ist die Sanierung der Harksheider Straße vom Tisch? Allein, uns fehlt der Glaube. Wir müssen unbedingt wachsam bleiben. In der Gemeinderatssitzung vom 17. Januar, mit großer Beteiligung der Bevölkerung, wurde beschlossen, die Sanierung vorerst abzulehnen. Hoffentlich lässt sich der Kreis darauf ein. Die Harksheider Straße ist keine schlechte Straße, sie ist durchaus gut zu befahren, aber sie ist eine Kreisstraße, deshalb hat der Kreis zu entscheiden. Auf keinen Fall soll der Kreuzweg ausgebaut werden. Das würde bedeuten, dass eine 18-Kilometer-Umleitung ausgewiesen werden müsste. Ein Schelm, der Böses dabei denkt, aber dann wäre Tangstedt wahrscheinlich ein halbes Jahr (so lange sollen die Straßenarbeiten dauern) vom Schwer-Lastverkehr befreit! Doch in unserem Ort gibt es viel baufälligere Straßen. Wir denken dabei u.A. an den Glashütter Weg (der erst auf Norderstedter Gebiet besser wird) oder an den Forstweg. Es ist nicht ungefährlich, diese Straßen mit ihren großen Schlaglöchern zu befahren. Allerdings sind es keine Kreisstraßen. Nun hoffen wir, dass der Kreis Vernunft walten lässt und das vorhandene Geld in die Sanierung dieser Straßen steckt. Ist das überhaupt machbar, leider mahlen ja die Behördenmühlen sehr umständlich. Obwohl alles doch so einfach wäre. Es gilt Prioritäten zu setzen und sich stark zu machen gegenüber Oldesloe.
Auch würden die Wogen in der Bevölkerung wohl nicht so hoch schlagen, würde man auf den Vorschlag des Gemeindevertreters Peter Larsson (FDP) auf der Sitzung vom 16.01. d.J. eingehen. Er kam noch einmal auf eine Umgehungsstraße zu sprechen, zumal Norderstedt ein neues Industriegebiet am Tangstedter Forst ausweist!!! Ohne Umgehungsstraße bedeutet das zusätzliche Massen an Verkehr. Und je besser die Straßen in unserer Gemeinde, desto mehr Verkehr ziehen wir hier an. Jeder Bürger in ganz Tangstedt ist von dem unsäglichen Verkehr, vor allen Dingen Lastverkehr, betroffen. Auch wenn er in einer ruhigen Straße wohnt, sich aber in und um Tangstedt bewegt.
Auf der Gemeinderatssitzung am 16. Januar (ebenso mit großer Beteiligung der Bürger) war das Hauptthema das Betonwerk. Sehr viele Bürger haben sich per Unterschrift gegen den Bau des Betonwerkes und gegen den Ausbau des Kreuzweges ausgesprochen. Gesammelt wurde in einem Schnellverfahren (organisiert von der INKAW), da nicht viel Zeit bis zu den Gemeinderatssitzungen blieb. Am 16. Januar übergab die INKAW die Unterschriften dann dem Bürgermeister. Auf dieser Sitzung wurden auch die von der Gemeinde eingeholten Gutachten (über Schmutz, Lärm, zusätzlichen Verkehr) vorgestellt. Wie zu erwarten, lag alles natürlich im grünen Bereich. Unberücksichtigt blieb, dass ein Betonwerk auch wachsen kann. Zu Empfehlen wäre, dass die INKAW ein Gegen-Gutachten einholt. Wir brauchen kein Betonwerk, ohne Umgehungsstraße schon gar nicht!
Heike und Wilfried Kröger, Kirsten Vetter


Februar 2018

Liebe Tangstedter Politiker,
falls Sie es noch nicht bemerkt haben sollten: der Bau eines Betonwerkes sowie der Ausbau des Kreuzweges spalten zurzeit uns Tangstedter in pro und contra. Es ist zu befürchten, dass die große Zahl von Gegnern nichts unversucht lassen wird, um diese Projekte zu verhindern. Darauf deuten auch die gesammelten Unterschriften von ca. 1200 hin, die u.a. ein Bürgerbegehren/einen Bürgerentscheid ermöglichen könnten.
Transportbetonwerk: Ich habe intensiv recherchiert, auch bei mir bekannten Betonwerk-Betreibern. Das ist ein hartes Geschäft, und nur große Betriebe können überleben. Dazu gehört die geplante Anlage bei Eggers eindeutig nicht. Konsequenz; um zu überleben, ist eine Erweiterung der Anlage unumgänglich, und so folgt wohl schon bald der nächste Schritt. Da eine Änderung des B-Planes nicht erforderlich wurde, reicht die prinzipielle Genehmigung des Betonwerkes aus, um später jede gewünschte Erweiterung ohne weitere erforderliche Zustimmung durchzuftihren. Das bedeutet dann noch mehr Lärm, Dreck, LKW-Verkehr und kaputte Straßen im Dorf, auch wenn uns fremde Gutachten etwas anderes glauben machen wollen. Und welche Vorteile hat unsere Gemeinde Tangstedt davon? Gewerbesteuern? Meines Wissens gibt es kaum welche, wenn überhaupt, dann überschaubare Gewerbesteuern! Statt uns von einem großen Unternehmen abhängig zu machen, sollten wir uns besser um mehr Wohnraum/Einwohner in unserem attraktiven Dorf ohne Betonwerk und weiteren Kiesabbau kümmern! Deren Steuern zählen mehr.
Kreuzweg: Wer baut zwecks Sanierung einer Straße eine Umgehungsstraße? Womöglich nur Tangstedt. Dabei wäre der Ausbau des Kreuzweges (Feldweg zwischen Kringelweg und Harksheider Str.) keine Kreisstraße. Das heißt: Baukosten von geschätzten minimum Euro 200.000, selbst wenn Eggers sich mit Euro 20.000 beteiligt, müssten zum größten Teil von unserer verschuldeten Gemeinde getragen werden. Warum wird nicht, wie sonst üblich, der Verkehr Ampel gesteuert einspurig an der Baustelle vorbeigeflihrt? Was bewegt Eggers, sich an den Kosten zu beteiligen? Wird hier womöglich schon der weitere Ausbau des Kreuzweges Richtung Siedlung, dann zum Glashütter Weg und darüber hinaus als „Umgehungsstraße“ geplant? Diese Idee hatte bereits die CDU und würde Eggers zusätzlich die An- und Abfahrt für Kies im Gebiet Wilstedt/Wilstedt-Siedlung und weiter zwischen Wilstedt und Tangstedt ermöglichen. Dieser Kies wird teilweise vom nahe gelegenen Betonwerk benötigt. Kurze Wege heißt niedrige Kosten, und Kies, der für die Betonherstellung unbrauchbar ist, kann immer noch günstiger in Hamburg und Umgebung angeboten werden.
Ist doch genial !!!
Liebe Tangstedter Politiker, wollen Sie wirklich so unser Dorf im Grünen und das propagierte Naherholungsgebiet zerstören? Ich möchte nicht in „Ihrer Haut stecken“. Zumal ja die Parteien, welche diesen 2 Projekten zustimmen, befürchten müssen, bei den im Mai bevorstehenden Kommunal wählen zu Recht abgestraft zu werden. Ich möchte Sie heute im Namen ganz vieler Tangstedter Mitbürger an Ihr Versprechen erinnern, dem Wohle der Menschen in unserer Dorfgemeinschaft zu dienen. Zeigen Sie Courage, und lassen Sie die von mir oben skizzierte Entwicklung nicht zu. Wie sagt doch die CDU so treffend „aus Liebe zu Tangstedt“.
Michael Jakobi

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.